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Durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst im Jahresdurchschnitt 2019 bei 4 253 Euro

18. März 2020 | Gesellschaft, Leitartikel, Metropolregion, Politik, Stellenmarkt, Wirtschaft

Baden-Württemberg: Verdienste in IuK-Branche mehr als doppelt so hoch wie im Gastgewerbe

Vollzeitbeschäftigte im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Baden-Württemberg erhielten nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes im Jahr 2019 einen durchschnittlichen Bruttoverdienst von 4 253 Euro im Monat (ohne Sonderzahlungen). Dies bedeutet eine neuerliche Verdienststeigerung um 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr, in welchem der Bruttomonatsverdienst noch bei 4 158 Euro lag. Ebenso erfuhr der Bruttostundenverdienst der Vollzeittätigen im Jahresmittel 2019 eine Steigerung um 2,5 % gegenüber 2018, auf nunmehr 25,10 Euro (2018: 24,50 Euro/Stunde). Nach der erstmaligen Überschreitung der 25 Euro-Marke im 2. Quartal 2019 (25,03 Euro/Stunde) lag damit auch das Jahresdurchschnittsergebnis erstmals über 25 Euro Brutto pro Stunde.

Dabei verdienten Teilzeittätige bei einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 24,4 Stunden mit 20,20 Euro Brutto pro Stunde sogar etwa 4 % mehr als noch 2018. Damit nahm der Verdienstunterschied zwischen Voll- und Teilzeitkräften zwar weiter ab, Teilzeitbeschäftigte verbuchten allerdings immer noch 19,5 % weniger Stundenlohn als ihre vollzeittätigen Kolleginnen und Kollegen (2018: -20,7 %). Eine Arbeitnehmerin in Teilzeit wurde 2019 im Schnitt mit 19,80 Euro Brutto pro Stunde vergütet, wohingegen männliche Teilzeitbeschäftigte 22,18 Euro bekamen. Während Frauen in Teilzeit 2019 folglich einen um 10,7 % geringeren Bruttostundenverdienst erhielten und sich damit die Verdienstdifferenz zwischen den Geschlechtern leicht erhöhte (2018: -9,4 %), lag der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen bei den Vollzeitkräften mit -20,4 % deutlich zu Ungunsten der weiblichen Beschäftigten. Die Differenz ist damit bei den Vollzeitbeschäftigten zwar höher, sie verringert sich aber langsam und kontinuierlich (2018: -21,2 %). Zu berücksichtigen ist, dass eine Bereinigung um branchen-, berufs- oder qualifikationsspezifische Gehaltsunterschiede hierbei nicht erfolgt ist.

Neben den Wirtschaftszweig übergreifenden Ergebnissen, liefern die Daten aus der Vierteljährlichen Verdiensterhebung auch Einblick in die Verdienstunterschiede in den verschiedenen Branchen.

Eine Gegenüberstellung des Dienstleistungsbereichs mit dem Produzierenden Gewerbe zeigte, dass der Bruttomonatslohn ohne Sonderzahlungen im Produzierenden Gewerbe mit 4 449 Euro auch im Jahr 2019 deutlich höher lag als bei Vollzeitbeschäftigten im Dienstleistungssektor, die im Durchschnitt 4 081 Euro Brutto pro Monat verdienten. Gegenüber 2018 war der Anstieg beim Bruttomonatslohn im Produzierenden Gewerbe mit 0,7 % allerdings um einiges niedriger als im Dienstleistungsbereich mit einem Plus von 3,5 %. Verglichen mit den Ergebnissen der Vorjahre lässt sich eine gewisse Verdienstannäherung in den beiden Wirtschaftsbereichen erkennen. Brachten Vollzeitkräfte im Dienstleistungssektor 2017 durchschnittlich 11,3 % (489 Euro) weniger Geld nach Hause als Arbeitnehmende im Produzierenden Gewerbe, war es 2018 noch ein um 10,8 % (475 Euro) geringerer Verdienst und aktuell liegt die Differenz bei 8,3 % (368 Euro).
Keine Veränderung zum Vorjahr gab es beim Ranking der Branchen mit dem höchsten und niedrigsten Bruttoverdienst. Spitzenreiter mit einem Durchschnittseinkommen von 5 562 Euro/Monat war auch 2019 die Informations- und Kommunikationsbranche, während der Verdienst im Gastgewerbe mit durchschnittlich 2 567 Euro/Monat um 53,9 % geringer ausfiel.

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